Schöne Kraft
Der Begriff „Calisthenics“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Schöne Kraft“. Wie beim Turnen wird das eigene Körpergewicht eingesetzt, um an Klimmzugstangen, Barren und Hangelstrecken bestimmte Übungen auszuführen. Angefangen bei Liegestütz und Klimmzügen, bis hin zu der Human Flag. Warum dann nicht einfach Turner werden, ist da immer die erste Frage. Aber genau darum geht es bei Calisthenics: um Freiheit und Kreativität. Man ist an kein festes Training gebunden, ein Studio oder einen Verein, sondern braucht nur ein paar Stangen und das eigene Körpergewicht.
Das war auch für Nick der Aspekt, der ihn zu Calisthenics gebracht hat. Auf seinen Reisen in Australien und Thailand brauchte er ein Training, dass er überall machen kann, am Strand, auf der Straße, im Park. Am Anfang, erzählte er mir, war es nicht einfach und er musste sich erstmal in das Training einfinden. Denn es erfordert wahnsinnig viel Kraft und Körperspannung, um sein eigenes Körpergewicht bei einer Human Flag oder einem Muscle Up zu überwinden. Man muss sich langsam vorarbeiten. Zusätzliches Krafttraining ist Nick´s Meinung nach sehr hilfreich, um die Muskeln für die schweren Übungen zu stärken. Sonst kann man sich auch leicht mal verletzen.
Aber genau das ist es auch, was Nick an dem Sport reizt: die Herausforderungen. Dass eine Übung am Anfang unmöglich erscheint. Und dann, wenn man trainiert und immer wieder neue Versuche startet, klappt es – das ist ein unbezahlbares Gefühl.
Und Spaß macht es natürlich auch. Gerade, wenn die Übungen klappen und man immer wieder neue Erfolgserlebnisse hat.
Seht euch hier einen Ausschnitt aus Nick´s Training an:
Freies, kreatives Training mit dem eigenen Körpergewicht, wo auch immer man gerade ist, das ist also Calisthenics.
Vielen Dank Nick, für das tolle Shooting und das gemeinsame Training! Also ich fühle mich inspiriert 😉
Fotos & Artikel: Mirjam Zeitler
Infos unter: mirjam@fitnessblog.de