Von Freeletics haben die Meisten von uns schon einmal gehört. Es ist das bekannteste Trainingsprogramm, das mit Hilfe einer App am Smartphone und dem eigenen Körpergewicht durchgeführt wird. Das Programm wirbt damit, dass du in 12 Wochen so fit wirst, dass du es nicht nur selbst spürst, sondern dass es das Umfeld dir auch ansieht. Alles was du dazu brauchst, ist ein Boden unter den Füßen, dein Smartphone und vielleicht eine Yogamatte.

Ich wollte mehr über Freeletics erfahren, mir das Training ansehen und mit einer begeisterten Freeletics Sportlerin über die Vor- und Nachteile sprechen. Deshalb habe ich mich mit Johanna (23) in Nürnberg getroffen.

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Johanna ist durch Freunde auf das Freeletics-Programm gestoßen und hat ihre Leidenschaft für das Kraft-Ausdauer-Training entdeckt.

„Bei Freeletics kann man sich so richtig auspowern, geht an seine Grenzen und spürt die eigenen Fortschritte. Ich mache es vor allem deswegen, weil es so simpel ist: Du brauchst nur dein Handy, eine Yogamatte und Platz. Am Liebsten gehe ich raus an die frische Luft und trainiere gemeinsam mit meinem Freund und Freunden. Dann pusht man sich gegenseitig. Denn wenn jemand neben dir noch 100 Burpees macht, dann machst du sie halt mit.“

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Johanna hat mit dem 12-Wochen Programm angefangen und deutliche Fortschritte gesehen. Das motivierte sie dazu, bis zu 4 Mal die Woche gezielte Trainings mit der Freeletics-App zu absolvieren und ihre Fitness weiter zu steigern. Die Trainings bestehen immer aus einem Wechsel von Kraft und Cardio, vielen Sprüngen und Stabilitätsübungen. Weil viele Übungen sehr anspruchsvoll wirken, fragte ich Johanna, ob dieses Programm wirklich für Jedermann geeignet sei.

„Also eine gewissen Grundfitness ist bei Freeletics sicherlich von Vorteil. Fehlt einem die benötigte Körperspannung oder hat man körperliche Beschwerden, sollte man das Training langsamer angehen. Die App macht aber am Anfang immer einen Fitness-Test mit dem Nutzer und stimmt dann die Trainings-Vorschläge auf das Ergebnis ab.“

Ich habe auch mit einer befreundeten Trainerin gesprochen, die Fitness-Anfängern eher von dem Programm abraten würde. Sie hält die Übungen für sehr effektiv, aber wer in seinem Leben noch nie Sport gemacht hat, sollte zunächst Muskeln und Kondition bei einfacheren Übungen stärken.

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Johanna zeigt mir bei unserem Treffen, wie fit man mit so wenig Ausrüstung werden kann. Nicht nur ist sie von oben bis unten durchtrainiert, sondern auch fröhlich und aufgeweckt. Seit sie den Sport macht, erzählt sie mir, ist sie auch im Alltag motivierter, kann besser lernen und arbeiten. Und als Physio-Therapeutin ist Sport ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben.

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Natürlich wollte ich sie einmal in Action sehen und ihre Lieblingsübungen mit euch teilen:

Und weil es mir beim Zusehen schon in den Beinen kribbelte, haben wir meine Übungen mit ihren kombiniert und ich durfte ein bisschen mithüpfen (Juhu! 🙂 )

Vielen Dank liebe Johanna, ich hatte sehr viel Spaß mit dir! 🙂

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Fotos & Artikel: Mirjam Zeitler

Infos unter: mirjam@fitnessblog.de

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