Mythen und Vorurteile rund um das Krafttraining

Krafttraining ist nur was für Männer. Pumpen gehen nur Proleten. Gewichte stemmen macht dumm.

Unter vielen Menschen hat das Krafttraining einen schlechten Ruf. Dass nur dumme Leute in die Muckibude gehen, ist eines der vielen Vorurteile. Tatsächlich haben Studien ergeben, dass sehr intelligente Menschen oft weniger Interesse an körperlicher Betätigung haben. Verallgemeinern kann man dies aber nicht. Denn Sport steigert schließlich das Konzentrationsvermögen und versorgt den Körper mit mehr Sauerstoff. Wer körperlich aktiv ist, hat also mehr Energie zum Denken und Arbeiten. Noch dazu verringert es das Risiko, an Alzheimer zu erkranken.

Dass Krafttraining nur etwas für Männer ist, ist definitiv nur ein Mythos. Viele Frauen denken, dass Kraftsport sie maskulin aussehen lässt und sie zu massig werden. Diese Sorge ist unbegründet, denn das Einzige, was breit erscheinen lässt, ist das Fett über der Muskulatur. Krafttraining kann den Körper sogar femininer werden lassen, da man durch gezielte Übungen beispielsweise mehr Taille und einen runden Po bekommen kann. Auch Cellulite hat keine Chance mehr, wenn das Fett unter der Haut in Muskeln verwandelt wird.

Mehr dazu lest ihr hier: 5 Gründe, warum Frauen Krafttraining machen sollten.

Tatsächlich sollten viel mehr Menschen einfach mal Pumpen gehen. Denn es macht nicht nur wahnsinnig Spaß, sondern bringt jedes Mal kleine Erfolgserlebnisse, macht stark, selbstbewusst, glücklich und gesund:

Fakten über das Krafttraining

  • Krafttraining macht gesund – Muskeln, Knochen und Bindegewebe werden gestärkt – Rücken wird gestärkt und Rückenschmerzen vorgebeugt
  • Das Training der Muskulatur macht glücklich und schenkt neue Energie
  • Muskeln verbrennen dauerhaft Kalorien ( Nachbrenneffekt + erhöhter Grundumsatz)
  • Krafttraining formt den Körper und macht eine schöne Figur

Nicht umsonst spricht der Focus über die Heilkraft der Muskeln …

„Sie sind unser größtes Stoffwechselorgan – und damit neben dem Gehirn auch der größte Energiefresser des Körpers. Sie machen uns in mehrfacher Hinsicht stark, denn sie beeinflussen ganz konkret unsere Haltung – die körperliche wie auch die geistige – und werden so zu einem Spiegelbild unserer Befindlichkeit.

Letztlich versetzt uns nicht nur unser Gehirn in Angst, Wut, Trauer oder Freude, sondern auch unsere Muskulatur. Die Muskeln tragen also nicht nur unser Skelett, sie sind auch seelische Stimmungsmacher. Sie fressen Stress, lösen unsere Probleme, stärken unser Immunsystem und können wirken wie Antidepressiva.“

Quelle: Focus online

Wer also bisher die Gewichte gescheut hat, sollte seine Intelligenz einsetzen, die Vorurteile beiseitelegen und die Hanteln schwingen. Probieren geht schließlich über studieren!

 

4 Kommentare

  1. Schöner Artikel! Gerade die Vorurteile von Frauen gegenüber Krafttraining sollten endlich mal beiseite gelegt werden. Denn Frauen die hart im Fitnessstudio oder anderweitig trainieren sind meistens doch attraktiver als diejenigen, die sich nur abmagern.
    Zum Thema Fitnessmythen habe ich auch einen Artikel geschrieben, welcher euren noch in ein paar Punkten ergänzt:

    http://pp-personal-training.de/blog/fitness-mythen-vs-wissenschaft/

    Sportliche Grüße,
    Timon

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