TRAINING MIT DEM EIGENEN KÖRPERGEWICHT

Bodyweight Training, also funktionelles Training mit dem eigenen Körpergewicht ist voll im Trend. Gerade für Menschen, die wenig Zeit für Sport haben und mit wenig Aufwand möglichst fit werden (oder bleiben) wollen, ist das Bodyweight Training geeignet. Aber hat das Training mit dem eigenen Körpergewicht auch Nachteile?

Vorteile

  • Flexibilität

Du benötigst meist keine Geräte (außer eine Yoga-Matte) und kannst das Training absolvieren wo immer du gerade bist.

  • Geringer Zeitaufwand

Bei dem richtigen Programm genügen täglich 30 Minuten für ein effektives Workout.

  • Hohe Fettverbrennung

Die meisten Bodyweight Programme sind Kraft-Ausdauer-Trainings im Intervall. Sie beinhalten Übungen, die die Herzfrequenz in die Höhe treiben und hierdurch die Fettverbrennung anregen.

  • Funktionalität

Das Bodyweight Training trainiert die Tiefenmuskulatur, die Koordination und die Ausdauer.

Nachteile

  • Training für Fortgeschrittene

Die meisten Programme für funktionelles Training sind eher nichts für (absolute) Fitness-Einsteiger. Eine Grundmuskulatur für die nötige Körperspannung ist erforderlich, da sonst Rückenprobleme oder Verletzungen auftreten könnten.

  • Muskelaufbau

Wer wirklich Muskelmasse aufbauen will, wird beim funktionellen Training schnell die Grenzen merken. Das Bodyweight Training definiert die Muskulatur und macht einen schönen Körper. Wer aber gezielt Masse aufbauen will, sollte Krafttraining mit Gewichten machen.

Fazit

Optimal für deinen Körper ist die Mischung aus funktionellem Training, Krafttraining mit Gewichten und Ausdauer-Training. So stärkst du alle Muskelgruppen, deine Tiefenmuskulatur und dein Herz-Kreislauf-System.

Übungen Bodyweight Training

Klassische Übungen für das funktionelle Training sind beispielsweise Liegestütz, Klimmzüge, Kniebeugen, Ausfallschritte, Plank, Crunches oder Burpees.

Zu den bekanntesten Programmen gehört z.B. Freeletics. Mehr zu diesem Trainingsprogramm lest ihr hier. In unserem Video könnt ihr euch ein paar klassische Freeletics-Übungen ansehen (und NACHMACHEN).

 

7 Kommentare

  1. Hi Mirjam,

    Was auch noch ein großer Vorteil ist: Man trainiert nicht nur eine Muskelgruppe, sondern sehr viele Regionen und Gruppen gleichzeitig.

    Muss dir aber widersprechen, dass es nichts für Anfänger ist. Stabi-Übungen, wie die Plank können durch die Dauer und Wiederholungszahl super geregelt werden und bieten auch Anfängern einen guten Einstieg.

    Lg
    Max

    • Stimmt, da hast du Recht!
      Und ja wenn man langsam anfängt, ist es bestimmt auch für Anfänger kein Problem. Aber vielleicht besser zusammen mit jemandem, der sich auskennt. Oder? 😉
      Liebe Grüße

  2. Ich mache auch ab und an gerne mal Bodyweight bzw. Hiit Training. Ich finde es gut zur Abwechslung und Ausdauer.
    Normalerweise trainiere ich aber am liebsten mit „echten“ Gewichten 🙂

  3. Hallo Mirjam,
    ich habe eine Rückfrage zum Kalorienverbrauch: Sagt man nicht, dass man durch Muskelaufbau einen erhöhten Kaloriengrundumsatz hat?Du schreibst, dass man durch gezieltes Training mit Gewichten besser Muskelmasse aufbaut. Jetzt frage ich mich, ob man durch den höheren Grundumsatz nicht eher argumentieren könnte, dass man beim Training mit eigenem Körpergewicht weniger Kalorien verbraucht als beim Training mit Gewichten. Wenn man den erhöhten Kaloriengrundverbrauch über die folgenden Tage aufsummiert, kommt man schnell auf viel mehr Kalorien. Oder übersehe ich da etwas?

    Danke für deine Einschätzung
    Grüße
    Nico

    • Hallo Nico,
      ja das stimmt, mehr Muskelmasse bedeutet mehr Kalorienverbrauch.
      Aber Muskeln kann man ja auch beim Bodyweight Training aufbauen. Der Vorteil bei Kraft-Ausdauer Übungen ist auch immer, dass die Fettverbrennung während dem Training gerade bei HIIT besonders hoch ist. Beim normalen Krafttraining hat man normal nie einen so hohen Puls.
      Für mich ist die optimale Lösung ganz einfach eine gute Balance aus Krafttraining mit Gewichten, funktionellem Bodyweight Training und Ausdauertraining.
      Liebe Grüße

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