Alternative, grüne Eiweißquellen

Protein ist essenziell für unseren Körper (warum erfahrt ihr hier), aber es muss nicht immer Fleisch sein – es gibt auch tolle pflanzliche Eiweißquellen!

Immer mehr Menschen möchten ihren Fleischkonsum reduzieren oder ganz auf Fleisch oder tierische Produkte verzichten. Viele schreien dann:

„Der Körper braucht Fleisch! Vegetarier haben Mangelerscheinungen!“ 

Aber stimmt das eigentlich? Kann man seinen Eiweiß- und Vitaminbedarf nicht auch durch pflanzliche Lebensmittel decken? Darüber habe ich nachgelesen und in „Eiweiß, nur Grün – Der Proteinkick aus Linsen, Erbsen, Tofu & Co.“ hilfreiche Informationen und Rezepte gefunden.

Portrait-ChristinaWiedemannChristina Wiedemann, Autorin des Buchs, sagt JA. Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Getreide, Pseudo-Getreide, Nüsse und Samen sind tolle pflanzliche Eiweißquellen und nicht nur wertvoll für Vegetarier und Veganer, sondern auch für gesundheitsbewusste Menschen und Sportler.

Der Trick: Verschiedene Eiweißquellen kombinieren

Auch ohne Fleisch muss man keine Angst vor Mangelerscheinungen haben, denn durch eine geschickte Kombination verschiedener Lebensmittel können sich fehlende Aminosäuren ergänzen. Christina Wiedemann zeigt in ihrem Buch Eiweißlieferanten mit einer hohen biologischen Wertigkeit:

Kombinationen aus:

  • Hülsenfrüchten und Getreide (z.B. Mais mit Bohnen, Reis mit Linsen, Hirse mit Kichererbsen)
  • Getreide und Milchprodukten (z.B. Haferflocken mit Milch oder Joghurt)
  • Hülsenfrüchten und Eiern (z.B. Bohnen oder Erbsen mit Eiern, Sojaprodukte mit Eiern)

Biologische Wertigkeit bedeutet dabei, wie viel Körpereiweiß aus dem Nahrungseiweiß gebildet werden kann. Je höher die biologische Wertigkeit, umso wertvoller das Eiweiß.

Mandeln – Eine tolle Eiweißquelle mit wertvollen Mineralstoffen!

Um die Vielfalt von pflanzlichen Eiweißquellen zu veranschaulichen, zähle ich hier nochmal eine Reihe von Lebensmitteln für euch auf.

GREEN PROTEIN!

  • (Weiße, Schwarze und Kidney-) Bohnen: ~ 20 g Eiweiß
  • (Gelbe, Grüne, Rote) Linsen: ~ 23-27 g Eiweiß
  • Seitan: ~ 27 g Eiweiß
  • Dinkel: ~ 15 g Eiweiß
  • Tofu: ~ 9 g Eiweiß
  • Amaranth: ~ 14 g Eiweiß
  • Quinoa: ~ 13 g Eiweiß
  • Hafer: ~ 12 g Eiweiß
  • Hirse: ~ 9,8 g Eiweiß
  • Reis: ~ 7 g Eiweiß
  • Mais: ~ 9 g Eiweiß
  • Cashewkerne: ~ 17 g
  • Chia-Samen: ~ 16 g
  • Erdnusskerne: ~ 25 g
  • Hanfsamen: ~ 30 g
  • Mandeln: ~ 18 g
  • Leinsamen: ~ 24 g
  • Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne: ~ 24 g
  • Sesam: ~ 17 g

FAZIT

Wie ihr seht, gibt es eine riesige Auswahl an tollen Lebensmitteln, die ihr unbedingt in eure Ernährung aufnehmen solltet. An alle Fleischliebhaber: Seid nicht so verkrampft! Öffnet mal die Augen für neue Möglichkeiten, ihr müsst ja nicht ganz auf Fleisch verzichten, aber hin und wieder kann man ja auch mal was anderes probieren – und überrascht sein, wie lecker das dann ist. 🙂

Außerdem: Mit einer „grüneren“ Ernährung tut ihr nicht nur eurem Körper etwas Gutes, sondern auch der Umwelt. Denn so schont ihr wertvolle Ressourcen und fördert das ökologische Gleichgewicht.

Wenn ihr mehr über das Thema erfahren wollt, findet ihr eine ausführliche Theorie zu den grünen Proteinen in Christinas Buch UND zusätzlich eine Einführung in die PRAXIS. Das heißt tolle Rezepte und ein „Fit ohne Fleisch“ 3-Wochen-Programm.

Das Buch gibt es hier auf Amazon zu Bestellen.

 

Also ich werde definitiv wieder mehr Hülsenfrüchte und wertvolle Getreide- und Pseudogetreidesorten in meine Ernährung aufnehmen (denn ich bin kein großer Fleisch-Fan) und neue Rezepte ausprobieren, die ich natürlich hier mit euch teile.

Eure Mirjam 🙂

4 Kommentare

  1. Wow, sieht lecker aus. Ich dachte immer vegan, was soll das? Beschäftige mich schon länger jetzt damit und überlege mir echt, das auf Dauer zu machen 😀
    Bestimmt nicht einfach aber machbar!!
    ___________
    Grüße Bianca

  2. Liebe Mirjam, vielen lieben Dank für deinen wunderbaren Bericht zu meinem Buch. Es freut mich, dass es dir gefällt! Dir und einen Lesern viel Freunde mit den leckeren „grünen“ Rezepten. Liebe Grüße Christina 🙂

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